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Babyzähne

Babys kommen für gewöhnlich ohne Zähne auf die Welt. Zwischen dem 6. und 8. Monat beginnen die meisten Babys mit dem "Zahnen". Manche aber auch früher, manche auch später. Sichere Anzeichen dafür, dass sich die ersten Zähne, genannt Milchzähne, den Weg durch den Kiefer bahnen, sind zB.vermehrter Speichelfluss, also richtiges Sabbern, unruhiger Schlaf, herumkauen auf Allem, vermehrtes Quengeln, und wenig Appetit.
Für die meisten Babys ist das Zahnen meist eine schmerzhafte Sache, die außer vielen Tränen auch von Durchfall, Fieber und Schnupfen begleitet werden können. Erleichterung beim Zähnchen-bekommen bieten eisgekühlte Beißringe, die auch die Schwellung des Kiefers mildern.
Vorbeugend kann man dem Kind auch Zahnungsmittel verabreichen, die in allen Apotheken erhältlich sind. Sehr beliebt sind Mittel auf pflanzlicher Basis, da sie für gewöhnlich weniger bis gar keine Nebenwirkungen haben. Es gibt Salben, Tropfen, sowie Gels, mit denen man das Zahnfleisch einmassiert, oder auch Zahnungshilfen in Form von Globulis. Dass Babys meistens ihre Zähne bei Vollmond bekommen, lässt sich statistisch nicht beweisen. Jedoch im Bekanntenkreis wurde vielmals davon berichtet.

Die Phasen des Zahnens: Der erste Zahn ist fast immer ein mittlerer Schneidezahn im Unterkiefer, dann folgt der zweite untere Milch-Schneidezahn. Die nächsten beiden Zähnchen sind im Normalfall die beiden Schneidezähne im Oberkiefer, gefolgt von linken und rechten Zähnchen daneben. Meist folgt dann eine Pause, die sogar ein paar Monate dauern kann. Mit etwa 18 Monaten bekommt das Baby die restlichen Schneidezähne, und die ersten Backenzähne. Zuletzt wachsen die 4 Eckzähne, die das Milchgebiss, bestehend aus 20 Zähnen, ihres Lieblings im Alter von etwa 3 Jahren, vervollständigen.

Kariesvorbeugung:
Zahnpflege zum Schutz vor Karies: Mit der Zahnpflege sollte man gleich beim ersten Milchzahn beginnen, am Besten mit einem Wattestäbchen, mit dem man regelmäßig den Zahn reinigt. Die Mundschleimhaut der Kleinen ist noch sehr zart, daher auch nur mit einer weichen Zahnbürste beginnen. Im Handel sind auch geeignete Zahnbürsten erhältlich. Es gibt Bürsten für jede Entwicklungsstufe und somit für jedes Alter. Auch feste Nahrung, wie Brotrinde, Karotten, Äpfel oder für Babys geeignete Kekse, festigt das Gebiss.
Süßigkeiten für das Baby und Kleinkind sollten möglichst lange vermieden werden. Achtung auch bei Säften, die meist Zucker enthalten, Instant-Tees, und gezuckerte Speisen.

Wussten Sie, dass Kariesbakterien von den Eltern auf das Kind übertragen werden?
Z.B. wenn diese den Schnuller „sauber lutschen", vom gleichen Löffel essen und sogar beim Küsschen geben auf den Mund.
Sorgen Sie also dafür, dass auch Ihre Zähne regelmäßig geputzt und frei von Karies sind.

Experten empfehlen auch die Gabe von Fluorpräparaten, mit Kinderzahnpasta sollte man bis zum 2. Lebensjahr warten.



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